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Ausgewälte Projekte

Danube Dash I | Open Art 2025, Summerstage U4 Rossauerlände

„Danube Dash I“, Kunstinstallation für Open Art Summerstage 2025, kolorierter Pigmentdruck mit Graphit und Farbstift überarbeitet

Schellmann erforscht das Biotop „Donaukanal Wien“ direkt vor der Summerstage. Sie verleiht Elementen der dauerhaft fluiden Biomasse einen bleibenden Moment der Sichtbarkeit.

 

In einem transmedialen Prozess aus Mikroskopie, Fotografie, digitaler Bildbearbeitung, Druck sowie analoger Graphit- und Farbstiftzeichnung verbindet sie ortsbezogen Wissenschaft und Kunst. Das Werk entsteht im kreativen Dialog mit vielfach vergrößerten Algen-Strukturen.  

 

Im Zeichnen zeugen ihre Striche vom Entzücken über diesen enthüllten Mikrokosmos. Die Natur setzt dabei den Rahmen für die Auswahl von Farben und Formen. Die Kunst wiederum erweitert diese spontan.

 

Text: Johannes Lusak

"Sediment I", 2025 | Weinetikett  Grüner Veltliner 2024
in Kooperation mit Landgut Schöne Erde

Schellmann erforscht die Schönheit des Bodens aus dem Lössweingarten „Heiliger Graben“ in Langenlois, auf dem der Wein angebaut wird.

 

Sie schenkt unterirdisch-unsichtbaren Mineralien Sichtbarkeit. In einem transmedialen Prozess aus Mikroskopie, Fotografie, digitaler Bildbearbeitung, Druck sowie analoger Graphit- und Farbstiftzeichnung führt sie mit diesen natürlichen Strukturen einen künstlerischen Dialog. 

 

Im Zeichnen sprechen ihre Punkte, Striche und Formen vom Entzücken über den enthüllten Mikrokosmos. Natur und Traubensorte setzen dabei den Rahmen für die Auswahl von Farben und Formen. 

Text: Johannes Lusak

"Sediment I", 2025, kolorierter Pigmentdruck mit Graphit und Farbstift überarbeitet

Weinetikett, Sediment 2024, Grüner Veltliner, in Kooperation mit  Landgut Schöne Erde

Der kreative Prozess: vom Lössboden unter dem Mikroskop bis zum Weinetikett Sediment 2024, ein fantastischer biologischer Grüner Veltliner vom Landgut Schöne Erde.

"Crystal Vibrations" | Artstripe No21 2025, Accenture DACH Vienna

Crystal Vibrations (2025) Serie kolorierter Pigmentdrucke I – IX,

 

individuell mit Graphit und Buntstift überarbeitet

 

Für Denise Schellmann ist alles Zeichnung.

 

In der Serie „Crystal Vibrations“ erforscht sie Wege zur Synthese von Naturwissenschaft, Technik und Kunst. Sie setzt sich darin mit dem zentralen Widerspruch zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und künstlerischer Freiheit auseinander. Ihre Arbeit strebt nach der Auflösung von Spannung und Komplexität in dynamischer Harmonie von Form und Farbe. 

 

Dieser transmediale Prozess aus Mikroskopie, Fotografie, digitaler Bildbearbeitung, Druck sowie analoger Graphit- und Buntstiftzeichnung verleiht dem Unsichtbaren Sichtbarkeit. Winzige, stark vergrößerte Quarzkristalle dehnen sich spontan zu einem Universum aus. 

 

Quarz ist ein zentraler Rohstoff der technologischen Entwicklung. In dieser Arbeit setzt Schellmann künstlerisch um, wofür Accenture heute steht: die Synergie von Technologie und menschlicher Kreativität. 

Der kreative Prozess: vom Quartz Sand im Mikroskop zum Artstripe No21 "Crystal Vibrations" 2025

74tharts presents:
"The Window and the Couch" 

June 2024
Bibliothek WEST, Wien
Group exhibition curated by Simon Rees

Diptychon „Freud und Leid“
2024
Graphit, Farbstift, Rötel auf Papier
168,0 x 103,0 cm

„Freud und Leid“: ein Wortspiel, denn der Name „Freud“ bedeutet auf Deutsch umgangssprachlich auch Freude.

 

Im Diptychon wird ihr dialektisch das Leid gegenübergestellt.

 

Ikonenhafte, spontane Formen verbildlichen die Farben des Lebens. Aus der Ordnung der zellhaft-biomorphen Formen entsteht erst im kohäsiven Ganzen Stabilität und Lebensfreude. Harmonie in Farben und Flächen, im Ergebnis überraschend, nicht planbar, wie das Leben selbst. Eine fragile Verbundenheit auf dem braunen Schoß der Mutter Erde.

 

Die Bruchlinien, schicksalsgleich von Anfang an bereits schwarz eingeschrieben: dunkle Räume des Vergehens oder der Krankheit. Schwarze Linien trennen. Sie überschreiben, was einst geordnet war. Unkoordiniert und grenzenlos wächst das Leid. Die Krankheit, die von unserer Unversehrtheit Besitz ergreift. Im Zerfall der formalen Harmonie gewinnt schwarzer Raum seine autonome Identität. Er lässt uns suchend nach Freude im Leid zurück.

„Spuren der Unsichtbaren" (2017, 2023)

HUMAN_NATURE

Mitgliederausstellung, Künstlerhaus Wien

Juni – September 2023

Zeichnerisches Sichtbarmachen von Werden & Vergehen des Lebens in Wassertropfen. Mehrere Live-Performances im Künstlerhaus Wien.

Spuren der Unsichtbaren, HUMAN _NATURE, performative Installation, Künstlerhaus Wien, 2023

KRAFTRAUM: Zeitgenössische Musik und Teilchenphysik Kooperation Denise Schellmann mit Klangforum Wien & CERN, 2018

Sujetvorschläge für das Veranstaltungsplakat KRAFTRAUM, Klangforum Wien 2018

"Reality", CERN 2017

„Reality“, CERN 2017 Teil der Ausstellung:

Circuit Training - A Foray Into The World Of The Large Hadron Collider

 

Universität für angewandte Kunst Wien in Kooperation mit CERN, HEPHY und Art@CMS @ das weisse haus, Wien Juni 2017

Reality, Spiegelinstallation, CERN 2017

Wie real ist real?

 

Die Spiegelinstallation "reality" stellt CERNs Datenfiltersystem als Metapher für unsere selbst geschaffene Wahrnehmung der Realität dar. Bei den Protonen-Kollisionsereignissen am CERN werden in Sekundenbruchteilen so große Datenmengen geschaffen, dass diese weltweit nicht speicherbar sind.

 

Die Daten werden also vorab gefiltert, wodurch, bei der Suche nach den Ursprüngen des Universums, nur mehr ein Bruchteil des tatsächlichen Datenmaterials übrigbleibt.

In der Spiegelinstallation lässt sich in diesem Sinne das reale Bild vom konstruierten Ab-Bild nicht mehr unterscheiden.

Reality, Spiegelinstallation, CERN 2017

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